lite, das Lifestyle & Technik Magazin hat sich den Lumin P1 Mini genau angeschaut. Den ausführlichen Test gibt es in Kürze. Aber vorab gibt es schon mal ein Video und einen Überblick in Kürze. Schon hier lohnt sich das genaue Hinschauen. Natürlich sind wir auch ein wenig stolz auf die Auszeichnung „Highlight“. Wir wünschen viel Vergnügen und gute Unterhaltung…
„Mit dem P1 Mini bietet Lumin neuerdings eine kompaktere Version seiner Referenz-Streamingvorstufe an. Ein Testmuster des HiRes-Experten spielt sich bereits in unserem Hörraum warm. Vor dem ausführlichen Test, wollen wird die wichtigsten Features des P1 Mini aber schon einmal im Video präsentieren. Während der Lumin P1 beinahe schon bullig auftritt, gibt sich der neue P1 Mini deutlich zurückhaltender. Weniger als acht Zentimeter hoch und mit geradliniger Formsprache, soll er das Kernstück für moderne, aufgeräumte Setups werden können. An der Front des stabilen Aluminiumgehäuses finden sich, eher untypisch für Lumin, zwei Drehregler für Quellenwahl und Lautstärke. Dazwischen sitzt monochrome Display, das mit dem bekannten grün-blauen Schimmer Informationen zu Track, Format und Auflösung preisgibt. Alternativ zu den Bedienelementen an der Front, liegt dem P1 Mini außerdem eine stylische Fernbedienung bei, deren Materialmix aus Zink und Acryl, der Wertigkeit der Streaming-Vorstufe ebenbürtig ist. Außerdem findet natürlich auch hier die beliebte Lumin App Verwendung, die sich mit praktischen Funktionen und vielen Individualisierungsmöglichkeiten punkten kann. Wer bereits eine passende roon Infrastruktur besitzt, kann den P1 Mini aber auch dort integrieren und mit ihm alle Vorteile des audiophilen Musikprogramms nutzen.
Digitale Vollausstattung
Mit seinem integrierten Streaming-Modul bietet der P1 Mini die gesamte Bandbreite moderner Wiedergabemöglichkeiten. Es kann verschiedenste Dateiformate inklusive FLAC, MQA und DSD von lokalen Servern und angeschlossenen Festplatten abspielen. Neben UPnP und roon ist er außerdem mit Plex-Servern, Sportify Connect und Tidal Connect kompatibel. Die Streamingdienste Tidal und Qobuz sind, ebenso wie der Internetradiodienst TuneIn, außerdem vollständig in die eigene App integriert. Letztlich ist dann auch das Streamen von Apple-Geräten per AirPlay möglich. Die für das Streaming benötigte Netzwerkverbindung lässt sich beim P1 Mini dann auf zwei Arten einrichten. Entweder klassisch, mit Hilfe der RJ45 Ethernetbuchse, oder auch mit dem optisch SFP-Port. Dabei können auch beide Anschlüsse gleichzeitig verwendet werden. So lässt sich mit der RJ45-Buchse eine Verbindung zum Router herstellen, während der optische Netzwerkanschluss mit einem Server wie dem Lumin L2 genutzt werden kann.
HiRes mit High Performance
Für die Wandlung setzt Lumin dann auf eine Plattform, in der gleich zwei DAC-Chips kanalgetrennt arbeiten. Dabei wählt der Hersteller nicht irgendeinen Wandler, sondern greift in das Top-Regal von Halbleiterhersteller ESS und setzt zwei ES9028PRO ein. PCM bis 384 Kilohertz bei 32 Bit und DSD512 sind hier also kein Problem. Für korrekte Taktung sorgt dann eine FPGA-kontrollierte Clock, die mit einer Genauigkeit im Femtosekundenbereich arbeitet. Davon profitieren nicht nur die vom Lumin gestreamten Titel, denn trotz schlanker Form verfügt der P1 Mini über zahlreiche Anschlüsse für externe Quellen. Neben USB-B, koaxialem S/PDIF und einer optischen Toslink-Buchse, schließt dies auch einen HDMI-Ein- und Ausgang ein. Neben der eigenen PCM-Verarbeitung gibt es hier außerdem ein Passthrough für 4K, HDR, Dolby Vision, Dolby Atmos und DTS-Signale. Letztlich besitzt der P1 Mini dann sogar einen analogen Cinch-Eingang, der, wie alle anderen Quellen auch, die verlustfreien LEEDH Vorverstärkersektion nutzen kann.
Fazit
Manchmal kann weniger eben mehr sein. Der Lumin P1 Mini setzt trotz kompakter Abmessungen auf die Stärken seines großen Bruders und verbindet eine vielseitige Streaming-Plattform mit einem High Performance DAC, sowie einer guten Auswahl praktischer Anschlüsse. Damit ist der P1 Mini perfekt ausgestattet, um als Zentrales Element für moderne Anlagenkonzepte genutzt zu werden. Alles weitere wichtige zum Lumin P1 Mini gibt es dann in Kürze in unserem ausführlichen Praxistest.“