Tief eingetaucht – wenn man das Testergebnis in 2 Worten zusammenfassen sollte, so oder ähnlich lautet das Fazit. Aber das wäre natürlich zu wenig und zu oberflächlich, um diesen DAC abzufeiern. Wenn ein Gerät bei der Breite des aktuellen Marktes einen Tester derart abholt, dann sollte man schon etwas weiter ausholen. Aber lassen wir Martin Mertens, der sich intensiv mit dem D-1N beschäftig hat, doch selbst zu Wort kommen:

„Habe ich erwähnt, dass Soulnote in der HiFi-Szene in letzter Zeit für Furore sorgte? Nun, vielleicht liegt das ja auch am D-1N. Die Art, wie dieser DAC Musik präsentiert, ist schlichtweg ein Erlebnis. Er setzt einen weder vor eine Bühne noch beamt er den Hörer in einen Konzertsaal – er taucht ihn vielmehr komplett in die Musik ein. Der D-1N versetzt einen also weniger vor oder zwischen die Musiker, nein, man scheint förmlich zwischen Tönen und Klängen zu schweben. Ja, das hat etwas mit der Räumlichkeit zu tun, ist aber was anderes, als eine „normale“ Bühnenräumlichkeit so bietet.“

„Der Soulnote D-1N bietet einen Zugang zur Musik, der definitiv ein Erlebnis ist und den ich bisher in dieser Form so nicht gehört habe – und den ich mit dem üblichen „HiFi-Sprech‟ auch nicht wirklich fassen kann. Der Vergleichbarkeit halber versuche ich trotzdem, mich der Sache mit gängigen Maßstäben zu nähern …“

Und so fällt das Fazit aus:

„Der Soulnote D-1N ist ein exzellenter DAC, der eher auf Genuss als auf Analyse getrimmt wurde, ohne dabei unlautere Mittel einzusetzen. Er spielt etwas wärmer als Normalnull, aber von „verfärben“ kann man nicht sprechen. Zudem besitzt er ein tiefes, hervorragend kontrolliertes Bassfundament, ein sehr gutes Auflösungsvermögen und einen leicht offensiven Hochtonbereich. Doch keine dieser Qualitäten spielt sich in den Vordergrund, alles ordnet sich dem genussvollen Ganzen unter.

Die größte Besonderheit des „kleinen“ Soulnote-DACs ist sicherlich seine Art der räumlichen Darstellung: Er kann einen regelrecht in einem Meer von Klängen baden, das hat dann nicht mehr viel mit den sonst üblichen Formen von Bühnendarstellung zu tun – ungemein faszinieren, wenngleich nicht jedermanns Geschmack. Um so besser, dass er einem die Wahl lässt: Im NOS-Modus bekommt man eine ebenfalls stimmige, aber konventionellere Bühnenabbildung serviert, die nicht so vereinnahmend wirkt.

Über alles betrachtet ist der Soulnote D-1N eine klangliche Ausnahmeerscheinung, die man auf alle Fälle selber hören muss. Die Gefahr, seinem speziellen Charme zu verfallen, ist extrem hoch.“

Hier könnt Ihr den kompletten Test genießen: https://www.fairaudio.de/test/soulnote-d-1n-d-a-wandler/

Hier geht´s zum D-1N auf den deutschen Soulnote-Seiten: https://www.soulnote.audio/serie-1/d-1n

Der Soulnote D-1N im Shop: https://www.audiolust.de/elektronik/da-wandler/soulnote/7547/soulnote-d-1n