Wir haben sehnsüchtig auf den ersten Test der neuen, „alten“ Mission 770 gewartet. Waren wir doch gespannt, ob den Testern die Retro-Box genauso gut gefällt wie uns. Und hier ist das erste Ergebnis. Gut, eine Endnote gibt es erst mit dem Erscheinen der neuen Ausgabe und auch einen Test im Detail können wir noch nicht anbieten. Dafür aber ein Fazit und das versetzt uns schon ein wenig in Euphorie.
„Die 770 von Mission gelten als Klassiker, zeichneten sie doch bereits in der Urversion 1977 für beeindruckend-warme Klänge verantwortlich. In der Neuauflage fanden sie nun ihren Weg ins Testlabor der Fachzeitschrift Audio und trumpften dort mit alten Tugenden auf, ohne die audiophile Moderne zu vernachlässigen. Beim Design hält man sich ans Original: kantig-rustikales Gehäuse, weiße Front und je eine weiß eingefärbte Membran pro Box. Gemeint ist der Tiefmitteltöner, aus Propylen gefertigt. Im Höhenspektrum werkelt wiederum eine Seidenkalotte, die Frequenzen oberhalb der 2,9 kHz bespielt. Die beiden Lautsprecher sind groß, zu groß fürs Regal und deutlich besser auf den mitgelieferten Ständern aufgehoben. Bi-Wiring-Terminals sind nicht an Bord, denn sie hätten der angestrebten Ästhetik widersprochen. In Summe ergibt sich ein „Klangtipp“: Einerseits klingt es transparent, audiophil und sauber, andererseits fehlt es nicht an Wärme und Harmonie der alten Tage. Dazu kommen „stramme“ Bässe und ein „tolles Panorama“. Klasse.“
+ klingt transparent und sauber, gleichzeitig warm und harmonisch
+ satte Bässe, breites Panorama