Keine Frage, DSOTM war eines der bedeutendsten Alben der Rockmusik. Nach gefühlt unendlich vielen neuen und noch neueren Remixen und Remastern bringt Pink Floyd zum Jubiläum natürlich die ultimative Box auf den Markt. Üppig bestückt mit 2 LPs, 2 7″ Singles, 2 CDs, 2 Blue Ray Audio, 1 DVD Audio, einem 160seitigen Bildband, einigen Postern und einer Replik der Einladung zur Vorstellung des Albums im Londoner Planetarium am 27. Februar 1973. Wahrlich üppig ist allerdings auch der Preis: 299,99 € werden bei meinem Lieblings-Dealer dafür aufgerufen. Mein Tipp: Da ja eh fast jeder das Original und mindestens ein Remaster im Schrank stehen hat, kauft lediglich “  The Dark Side Of The Moon: Live At Wembley“. Bislang war das Livealbum aus dem Jahr 1974 nur als Bestandteil der 2011er »Immersion«- und »Experience«-Boxen erhältlich. Zum 50. Jubiläum des Studiowerks wurde nun auch diese Live-Version neu gemastert und ist erstmals separat und auch auf Vinyl erhältlich. Mit dem gesparten Geld fahrt ins Planetarium eures Vertrauens, in meinem Fall ist es das großartige Hamburger Planetarium und schaut Euch dort die „DSOTM Planetarium Experience“ an. Seit den 70er-Jahren hat sich in der Technik einiges getan. Daher wurde die bisherige Version der Planetariumsshow mithilfe neuester Möglichkeiten überarbeitet. Interessierte erwartet eine visuelle Neuinterpretation eines zeitlosen Klassikers. Die Musik des ikonischen Albums wurde mit Darstellungen kosmischer Phänomene kombiniert, die perfekt zum Präsentationsort Planetarium passen. Jeder der zehn Musik-Tracks verfolgt ein eigenes visuelles Thema. Sie alle spielen mit Raum und Zeit und bieten durch die Verwendung modernster Technologien ein besonderes Erlebnis, wie es nur in Planetarien möglich ist. Interessierte erwartet eine immersive, kosmische audiovisuelle Reise, die auch Pink Floyd persönlich begeistert. Die Show dauert 45 Minuten und kostet z.B. in Hamburg 14,00 Euriken Eintritt. Mehr Pink Floyd geht nicht. Ach ja, der Pförtner. Bei den Aufnahmen interviewte die Band zufällig im Studio anwesende Personen, um deren Aussagen in den Songs zu nutzen. So endet das Album mit einem Satz von Gerry O´Driscoll, damals Pförtner in den legendären Abbey Road Studios: „Es gibt eigentlich gar keine dunkle Seite des Mondes – tatsächlich ist er komplett dunkel.“