Der ausführliche Test wird sicher noch folgen, aber vorab gibt die „LowBeats“ schon mal einen schönen Überblick über die neue AURA Serie von Wharfedale:

„Wharfedale hat mit der Dovedale (vorgestellt letztes Jahr auf der HIGH END) eine echte Duftmarke in Sachen bestes HiFi für bezahlbare Kurse gesetzt. Nun legt die britische Traditionsschmiede (die heute zum chinesischen IAG-Konzern gehört) gleich eine ganze Serie Oberklasse-Speaker nach: Wharfedale Aura heißt die sechsköpfige Familie (davon zwei Center), die mit Preisen zwischen 1.500 und 4.000 Euro wieder einen ausgesprochen günstigen Eindruck hinterlassen. Dafür aber wird auch einiges geboten: Denn Aura bedient sich aus dem Ideen- und Bauteile-Kasten der formidablen (und gut doppelt so teuren) Elysian Schallwandler. Schauen wir einmal: In Aura finden sich die AMT-Hochtöner, die Tief- und Mitteltöner mit Glasfasermatrix-Membranen sowie die resonanzarmen Mehrschichtgehäuse, die so oder sehr ähnlich auch in Elysian eingesetzt werden.

Die Treiber der Wharfedale Aura Serie

Folgt man den Erklärungen der Wharfedale-Entwickler, bekam der AMT der Aura-Lautsprecher eine größere Bandbreite, vor allem aber eine höhere Linearität im Hörbereich. Und dank ebenfalls verbessertem Einschwingverhalten soll auch die Detailtreue höher sein.

Zu den neuen Tief- und Mitteltönern lassen wir die Entwickler direkt zu Wort kommen: „Die Membranen bestehen aus einer Glasfasermatrix, die in besonders flexible Gummisicken eingespannt sind. Die Schwingspulen, welche die Membranen antreiben, werden von Magnetfeldern mit hohem Fluss angetrieben, wobei verzerrungsträchtige Wirbelströme und die Induktivität durch kupferummantelte Polstücke kontrolliert werden. Die Körbe bestehen aus Druckguss-Aluminium, die jeweils mit sechs Schrauben am Gehäuse befestigt sind. Zudem wird jeder Konustreiber-Korb mittels dekorativem Gummiring zusätzlich beruhigt.

Die Gehäuse

Ungewöhnlich ist ein weiteres Markenzeichen von Wharfedale Lautsprechern: das SLPP- (Slot Loaded Profiled Port) Bassreflex-Konzept. Hier strahlt ein klassisches Bassreflexrohr auf eine zusätzliche Sockelplatte. Diese Sockelplatte bekommt über Schallführungen einen gewissen Abstand zur Unterseite der Aura-Lautsprecher. So entstehen zu allen Seiten  dünne Schlitze, über die der Bassreflex-Schall abgestrahlt wird.

Die Gehäuse selbst bestehen aus mehrschichtigen Wänden, dem Panel Resonance Optimisation System, bei dem verschiedene MDF-Platten über ein dauerelastischen Gel miteinander verbunden werden. Dadurch stiegt die Resonanzarmut, aber auch die häufig stark störende Schall-Durchlässigkeit sinkt rapide.“

Eine erste Übersicht über die Modelle der Wharfedale Aura Serie

ModellAura 1Aura 2Aura 3Aura 4Aura C
Konzept2-Wege BR3-Wege BR3-Wege BR3-Wege BR3-Wege BR
Mittel-/Tieftöner– / 13 cm1 x 10 / 1 x 15 cm1 x 10 / 2 x 13 cm1 x 10 / 2 x 15 cm– / 2 x 15 cm
HochtönerAMTAMTAMTAMTAMT
FarbenSchwarz, Weiß, NussbaumSchwarz, Weiß, NussbaumSchwarz, Weiß, NussbaumSchwarz, Weiß, NussbaumSchwarz, Weiß, Nussbaum
Paarpreis1.500 Euro2.000 Euro3.000 Euro4.000 Euro1.400 Euro (Stück)

Preise & Verfügbarkeit

Die Aura-Modelle nebst der passenden Ständer für Aura 1 und Aura 2 (Preis: 900 beziehungsweise 1.000 Euro) sind ab August im Fachhandel zu bekommen.

Mehr Infos zur neuen Aura Serie auf den britischen Wharfedale Seiten: https://www.wharfedale.co.uk/aura-series/